Manchmal frage ich mich, wie verrückt man eigentlich sein muss, um diesen Weg zu gehen. Ich bin kein Kind reicher Eltern, keine Casting-Sensation, kein Produkt einer großen Plattenfirma. Ich bin einfach nur ich – ein Mädchen aus der Vorstadt, mit einer alten Gitarre und einem Kopf voller Melodien.

Alles, was ich heute bin, habe ich mir selbst erkämpft. Ich habe Songs in meinem kleinen Zimmer geschrieben, während draußen die Straßenlaternen angingen und die Welt weiterlief, als ob meine Träume gar nicht existierten. Ich habe Nächte durchgearbeitet, Texte überarbeitet, Tränen geweint und trotzdem nie aufgehört zu singen.

Es gibt Tage, da fühle ich mich unsichtbar. Niemand sieht, wie viele Stunden ich ins Üben, Aufnehmen, Schneiden und Hochladen stecke. Niemand sieht, wie viele Nachrichten unbeantwortet bleiben, wie viele Türen sich schließen, bevor auch nur eine aufgeht. Aber dann gibt es diese Momente – wenn jemand schreibt: „Dein Song hat mich berührt.“ Das ist mehr wert als jede goldene Schallplatte.

Ich habe keine Managerin, keine Stylistin, kein Team, das hinter mir steht. Ich bin mein eigenes Team. Ich schreibe meine Texte, ich buche meine Auftritte, ich trage die Lautsprecher ins Auto und wieder hinaus. Ich schneide meine Videos, entwerfe meine Flyer und beantworte nachts noch Nachrichten von Fans, die selbst gerade durch schwere Zeiten gehen.

Es ist anstrengend. Manchmal auch einsam. Aber weißt du was? Es ist echt. Jeder Schritt, den ich mache, trägt meine Handschrift. Jeder Erfolg – egal wie klein – gehört nur mir. Ich habe gelernt, dass man nicht laut sein muss, um gehört zu werden. Man muss nur ehrlich sein.

Ich bin kein Superstar. Vielleicht werde ich nie einer. Aber ich bin das kleine Vorstadtmädchen, das nicht aufgegeben hat. Und wenn meine Musik auch nur ein Herz erreicht, dann habe ich schon gewonnen.


Eine Antwort zu „Kleines Vorstadtmädchen im großen Musikbusiness!“

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